Für uns steht Innovation
Das sind die
Nordzentren
Schleswig-Holstein, Deutschlands echter Norden, ist nicht nur auf der Deutschlandkarte ganz weit oben. Auch die Innovationszentren an 16 Standorten bilden hier ein besonders dichtes Netz. Junge und innovative Unternehmen finden hier für die ersten Betriebsjahre ein Zuhause , verbunden mit einem umfangreichen Angebot an Dienstleistungen.
Der enge Kontakt junger Unternehmer untereinander fördert dabei nicht nur den fachlichen Austausch, sondern schafft ein einzigartiges Klima – ein Erfolgsfaktor der Nordzentren.
In den Nordzentren haben derzeit über 600 Unternehmen mit über 3.700 Beschäftigten ihren Sitz. Jedes Jahr ziehen über 100 neue Firmen ein, 2017 waren es insgesamt 110. Gleichzeitig verlassen 80 bis 100 Unternehmen jährlich die Nordzentren und machen an ihrer Entstehungsstätte Platz für neue Gründer. Nach der Startphase sollen sich die Firmen außerhalb erfolgreich weiter entwickeln. Und dies gelingt, 96 % aller Unternehmensgründungen in den Nordzentren sind langfristig erfolgreich!
Aber nicht nur für Mieter haben die Nordzentren etwas zu bieten. Regelmäßig finden interessante Veranstaltungen, Seminare oder Ausstellungen statt.
Alle Technologie- und Gründerzentren in Schleswig-Holstein
Die Nordzentren kooperieren seit 1995, um den fachlichen Austausch, die Abstimmung mit Landeseinrichtungen und die gemeinsame Entwicklung und Durchführung von Projekten zu intensivieren. Die Zentren leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftskraft des Landes. Ihr wichtigstes Ziel ist die Förderung technologieorientierter, innovativer Unternehmen.
Bundesweites Netzwerk
Auch bundesweit sind die Nordzentren bestens vernetzt, sie fungieren als Landesverband im Bundesverband deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e.V. (BVIZ), der von Berlin aus die Interessen von über 150 Innovationszentren vertritt.
Zahlen
& Fakten
Die Nordzentren werden seit der Inbetriebnahme des ersten Zentrums 1986 ihrer Aufgabe gerecht, junge Unternehmen zu fördern und für den Markt fit zu machen. Die gleichbleibend hohe Auslastung zeigt den dauerhaften Erfolg des Konzepts. Erfolgreiche Auszüge von Unternehmen machen den eigentlichen Erfolg der Nordzentren aus. Jährlich verlassen im Durchschnitt 95 Unternehmen ein Nordzentrum (Betrachtungszeitraum 2010-1017), um ihr weiteres Wachstum außerhalb des Zentrums fortzusetzen. Dem stehen durchschnittlich 123 Gründer und junge Unternehmen gegenüber, die in eines der Nordzentren einziehen.
Fast alle Zentren sind zum Start (inbsesondere für die Errichtung der Gebäude) öffentlich gefördert worden. Die Erweiterungsbauten vieler Zentren sind jedoch privatwirtschaftlich finanziert worden. Aber auch die staatliche Unterstützung hat sich als gute Investition erwiesen, wie die Rückflüsse aus Steuern und Kaufkraft der in den Zentren Beschäftigten zeigen.
16
600
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92
18
2
84
1986
1986 wird in Lübeck das erste schleswig-hosteinische Technikzentrum eröffnet, gefolgt von Zentren in Flensburg, Schwentinental und Eutin. Weitere Häuser kommen in den neunziger Jahren hinzu: Das dichte Netz der Innovationszentren in Schleswig-Holstein entsteht.
1995
November 1995: Gründung der “Arbeitsgemeinschaft der Technikzentren in Schleswig-Holstein”, um den fachlichen Austausch der Zentrumsleiter zu verbessern, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu ermöglichen und gemeinsame Aktionen durchzuführen. Dazu gehört u.a. die Stiftung des dritten Preises beim Ideenwettbewerb SH.
2000
Neben regelmäßigen Treffen finden auch mehrtägige Klausuren statt, um Strategien zu erarbeiten. Außerdem wird der Austausch mit dem Nachbarland Dänemark gepflegt, wie bei einem Besuch im Forskerparken Fyn im Jahr 2000. Nachfolgend führen einige Nordzentren zusammen mit dem Forskerpark das Interreg-Projekt TransRegio durch.
2006
Bei der Klausurtagung in Damp wird 2006 eine Bilanz der ersten zehn Jahre gezogen. Als Ergebnis wird ein Strategieprozess eingeleitet, der zu einem neuen Namen (Nordzentren) und einem komplett neuen Erscheinungsbild führt. Die Arbeitsgemeinschaft wendet sich nunmehr auch verstärkt an die Öffentlichkeit, um für die Zentren in Schleswig-Holstein zu werben. Dazu wird eine professionell gestaltete Website erstellt.
2007
Die Arbeitsgemeinschaft fungiert als Landesverband des Bundesverbandes deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (BVIZ, vormals ADT), der seinerseits 1988 gegründet wurde. Die vom Bundesverband regelmäßig durchgeführten Tagungen und Konferenzen finden mehrere Male in Schleswig-Holstein statt. Auf der Frühjahrstagung 2007 in Rendsburg präsentieren sich die Nordzentren erstmalig unter ihrem neuen Namen.
2010
Auf zwei Parlamentarischen Abenden in den Jahren 2010 (Foto) und 2013 berichten die Nordzentren den Abgeordneten des Landtags von ihrer Arbeit für Gründerinnen und Gründer sowie junge Unternehmen in Schleswig-Holstein. Die Abende finden im Landeshaus in Kiel statt und stoßen auf großes Interesse der Parlamentarier. Neben Zentrumsleitern aus anderen Bundesländern stehen auch Mieter aus den Nordzentren als Ansprechpartner zur Verfügung.
2015
Im Jahr 2015 feiern die Nordzentren in Lübeck mit vielen Gästen ihr zwanzigjähriges Bestehen, unter anderem mit einem speed-dating von Unternehmern. Außerdem wird eine neue Website in Auftrag gegeben.
2017
2017 erfolgt die Gründung des Vereins Nordzentren e.V. , um die Zusammenarbeit der Zentren weiter zu intensivieren. In den Vorstand des Vereins werden gewählt (auf dem Foto von rechts nach links): Dr. Rainer Döhl-Oelze (1. Vorsitzender), Martina Hummel-Manzau (2. Vorsitzende) und Knut Voigt (Schatzmeister).
Der Verein hat seinen Sitz im GTZ Raisdorf in Schwentinental.
*Die fiskalischen Kennzahlen sind Schätzwerte, die auf den Belegungszahlen und statistischen Durchschnittswerten beruhen, die Grundlage der eigenen Berechnung lieferte eine Studie des Technologiezentrums Dortmund. Aus Gründen des Datenschutzes (Steuergeheimnis) sind exakte Zahlen nicht verfügbar. Sie geben aber einen deutlichen Hinweis darauf, welche Wertschöpfung aus den Nordzentren hervorgeht. Stand: 2017
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